Neuer geschäftsführender Vorstand

Der neue geschäftsführende Vorstand des ADFC Kreis Unna. Von links: Dirk Schumann (2. Vorsitzender), Dr. Andreas Abels (1. Vorsitzender), Norbert Lanvermann (Schatzmeister) / © ADFC Kreis Unna | Frieling

ADFC Kreis Unna wählt neues Führungsteam

Bewährtes fortschreiben, aber auch Neues etablieren will das neue Führungsteam des Allgemeine Deutsche Fahrradklubs im Kreis Unna. Am 1. Oktober wurde der neue Vorstand in Unna gewählt.

Bei der Jahreshauptversammlung im Unnaer Ernst-Barlach-Gymnasium wurde für die kommende Wahlperiode von zwei Jahren ein neuer Gesamtvorstand für den Kreisverband Unna gewählt. Nach acht Jahren sehr erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzender übergibt Werner Wülfing den Staffelstab nun an Dr. Andreas Abels, bisher 2. Vorsitzender. Neuer 2. Vorsitzender ist nun Dirk Schumann. Wiedergewählt wurde Norbert Lanvermann als Schatzmeister. Als Beisitzer wurden gewählt: Udo Breda (Unna), Christian Kruthoff (Bergkamen), Jürgen Heidenreich (Lünen), Frank Sponheuer (Fröndenberg), Lothar Wolf (Holzwickede) und Werner Wülfing (Unna).

„Werner Wülfing übergibt einen sehr gesunden Verein. Die stetig steigende Mitgliederzahl zeugt von guter Arbeit im Kreisverband und in den zehn Ortsverbänden“, so der neue erste Vorsitzende Andreas Abels. „Wir wollen im Kreis die bisher erfolgreichen Projekte ausbauen, zum Beispiel die Lastenrad-Ausleihe oder die Radfahrschule für Erwachsene, aber natürlich auch neue Ideen umsetzen. Wir arbeiten daran, dass sich der aktuelle Radfahr-Boom verstetigt und bieten den Radfahrenden Möglichkeiten, sich für ihre Interessen zu engagieren. Unser Spektrum ist dabei sehr breit und beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf verkehrspolitische Arbeit und Radtouren. Beides sind und bleiben Kernkompetenzen, aber unser Verein bietet viel mehr: Kampangen- und Jugendarbeit, Redaktionsarbeit im Print- und Social-Media-Bereich, Arbeit mit Content-Managment-Systemen, Erwachsenenbildung und vieles mehr. Zudem wollen wir verstärkt Kooperationen suchen, etwa mit Gruppen, denen eine nachhaltige Entwicklung unserer Umwelt ebenfalls wichtig ist. Zunehmend notwendig wird es ebenfalls, verschiedene Bereiche unserer Vereinsarbeit zu professionalisieren. Das wir keine Frauen im Vorstand haben, ist ein echtes Manko. Auch das muss sich ändern, wenn wir der nötigen gesellschaftlichen Entwicklung nicht hinterher hinken wollen.“

Der Oktober ist eigentlich ein unübliches Datum für die Hauptversammlung des Kreisverbandes, aber die Pandemie hatte eine Verlegung aus dem Frühjahr in den Herbst nötig gemacht. Schon im März 2021 wird es voraussichtlich eine weitere Hauptversammlung geben, da absehbare Satzungsänderungen beschlossen werden müssen und der Rechenschaftsbericht für 2020 vorgestellt werden soll. Die Entwicklung der Corona-Pandemie kann natürlich auch hier wieder Änderungen der Planung nötig machen.


https://luenen.adfc.de/pressemitteilung/adfc-kreis-unna-waehlt-neues-fuehrungsteam

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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