Der ADFC Lünen hat sein Tourenprogramm gestartet

Der Flyer (Faltblatt) mit den diesjährigen Angeboten des ADFC wurde frisch gedruckt und liegt bereits an vielen öffentlichen Stellen aus. Schon am 14. März fand eine erste Feierabendtour bei frühlingshaftem Wetter statt.

Sommer 2023: Mit dem ADFC zum Phönix-See in Hörde

Der Flyer (Faltblatt) mit den diesjährigen Angeboten des ADFC wurde frisch gedruckt und liegt bereits an vielen öffentlichen Stellen aus. Schon am 14. März fand eine erste Feierabendtour bei frühlingshaftem Wetter mit 12 Teilnehmern in den Norden Lünens statt. Bis zur legendären Abschlusstour nach Fröndenberg Ende Oktober können interessierte Radler sich aus einem Angebot von über 50 Radtouren die für sie passenden Touren aussuchen.

Neben den Feierabendtouren an jedem zweiten Donnerstag im Monat sind Tagestouren in alle vier Himmelsrichtungen vorgesehen: Nach Norden ins angrenzende Münsterland, nach Osten bis nach Hamm, in den Süden von Dortmund bis nach Schwerte oder in den Westen bis zur Jahrhunderthalle nach Bochum.

Zudem werden in diesem Jahr auch sogenannte „Thementouren“ angeboten, bei denen nicht nur das gemeinsame Radfahren im Vordergrund steht. Die Teilnehmenden erhalten Informationen zu bestimmten interessanten Themen wie z.B. bei den Touren „Hochwasserrisiko im Kreis Unna“ (mit Unterstützung der SAL) und „Jüdisches Leben im Kreis Unna“.

Jeder kann an den Touren ohne Voranmeldung (eine Ausnahme) teilnehmen, vorausgesetzt sind nur Spaß am Radfahren in der Gruppe, eine entsprechende Kondition oder ein gut gefüllter Akku des Pedelecs. Es empfiehlt sich, die Kilometerangabe der Tour oder die Hinweise zum Schwierigkeitsgrad genau zu beachten. Im Flyer ist nur das Wesentliche aufgelistet, weitere Details zur angebotenen Tour können im Internet im Veranstaltungsportal des ADFC abgerufen werden.

Alle Touren starten in Lünen am Brunnen vor dem Rathaus oder zeitversetzt in Brambauer vor dem UFO.

Nach wie vor stehen auch Touren im Programm, die von der Stadtverwaltung Lünen organisiert und vom ADFC geführt und abgesichert werden. Genannt sei hier an erster Stelle die Bürgermeistertour, an der sich im letzten Jahr ca. 70 Lüner Radfahrer beteiligt hatten. Hier informiert der Bürgermeister vor Ort und bürgernah zu aktuellen Projekten der Stadt. Touren mit nachhaltigem Themenschwerpunkt runden dieses Programm der Stadt Lünen ab. 

Alle Touren werden von den bekannten Tourenleitern geführt. Nur in Brambauer hat die Leitung der beliebten monatlichen „Guten-Morgen-Tour“ gewechselt, die jetzt immer am ersten Dienstag im Monat durchgeführt werden.  

Ein Highlight im Mai ist wie immer das Stadtradeln. Hier geht es darum, in drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer zu sammeln. Diese von den Städten und Gemeinden initiierte Aktion findet in diesem Jahr vom 5. bis zum 25. Mai statt Der ADFC Lünen eröffnet das Stadtradeln mit einer Tour über die Ökostation in Bergkamen Heil und bis zum Blumenmarkt in Bergkamen. Im Aktionszeitraum werden mehrere Wochenendtouren angeboten und zum Abschluss eine Tour ins Münsterland. Wem diese Abschlusstour am Ende nicht genügt und wer dann noch Kraft in den Beinen hat, kann am selben Abend noch von Lünen zur „Bikenight“ in Unna fahren.

Was im Flyer nicht aufgeführt ist, ist die regelmäßige Zusammenarbeit/Auseinandersetzung des ADFC mit der Stadt Lünen zur Verbesserung des Radwegenetzes. Im „Arbeitskreis Radverkehr“ werden viele nötigen Verbesserungen im Lüner Radwegenetz eingefordert, die Umsetzung erweist sich jedoch häufig als  schwierig. Auch wenn die Organe der Stadtverwaltung die Notwendigkeit sehen, fehlen oft das Geld und die Personalkapazität zur Umsetzung. Aber der ADFC ist optimistisch, dass die Zusammenarbeit fruchtet und  mittelfristig Erfolge nachweisbar sein werden.

Angemerkt sei hier auch, dass die Mitgliederzahl des ADFC Lünen in den letzten Jahren steil nach oben geht. Dies zeigt, wie wichtig den Lünern die aktive Unterstützung des Radverkehrs ist.


https://luenen.adfc.de/neuigkeit/der-adfc-luenen-hat-sein-tourenprogramm-gestartet

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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